Finanzierung für Freiberufler

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Selbstständige und Freiberufler sind bei den Banken nicht gern gesehene Kunden, wenn es um Kredite geht. Eine Finanzierung für Freiberufler ist entsprechend schwer zu bekommen. Viele Banken haben Selbstständige und Freiberufler von der Kreditvergabe komplett ausgeschlossen. Wir haben zum Thema recherchiert und bieten Informationen, wie sie eine Finanzierung für Freiberufler bekommen können.

Zeit und Geduld sind gefragt

Geht es um den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierung für Freiberufler, sind Zeit und Geduld gefragt. Zuerst sind die Banken zu finden, die überhaupt bereit sind, an Freiberufler einen Kredit zu vergeben. Dabei liegt das Problem mit der Kreditvergabe nicht an den Freiberuflern an sich, sondern an der Tatsache, dass Freiberufler wie auch Selbstständige kein regelmäßiges Einkommen aus einer Festanstellung nachweisen können. Das macht Freiberufler zu einer Risikogruppe. Das Risiko wollen viele Banken nicht einkaufen. Wenn es dann doch möglich ist, einen Kredit für Freiberufler zu bekommen, dann zu deutlich schlechteren Konditionen. Über höhere Zinsen wird das höhere Risiko abgesichert.

Der Verdienst von Freiberufler unterliegt oft starken Schwankungen. Das Einkommen ist nicht so regelmäßig wie eine Gehaltszahlung bei abhängig Beschäftigten. Allein deshalb ist aus der Sicht der Banken das Risiko größer, auch wenn Freiberufler in angesehenen Berufsgruppen tätig sine. Aus diesem Grund schätzen die Banken das Kreditausfallrisiko von Freiberuflern ungleich höher als bei Arbeitern und Angestellten. Deswegen vergeben viele Banken gar keine Kredite an die Personengruppe der Selbständigen und Freiberufler.

Die Finanzierung für Freiberufler bei ausgewählten Banken

Da höchstens 20 Prozent aller Banken Freiberuflern die Möglichkeit geben, einen Kredit zu beantragen, ist die Auswahl beträchtlich eingeschränkt, wenn es um eine günstige Finanzierung für Freiberufler geht. Zumal die Konditionen aufgrund der freiberuflichen Tätigkeit nicht so attraktiv sind wie für abhängig Beschäftigte.

Wie Banken die Bonität der Freiberufler prüfen

Kreditanfragen von privaten Kunden durchlaufen heute bei den Banken einen automatischen Bearbeitungsprozess. Es handelt sich um standardisierte Bankprodukte. Mithilfe entsprechender Software wird die Schufa Auskunft der Antragsteller eingeholt, eine Haushaltsrechnung angestellt und das Scoring Verfahren genutzt, um das Kreditausfallrisiko zu bewerten. Auch die Kreditentscheidungen werden bei vorliegender Kreditwürdigkeit automatisch getroffen. Ganz anders erfolgt die Bearbeitung von Finanzierungsanfragen bei Freiberuflern. Solche Anfragen müssen unter relativ großem Zeitaufwand nach wie vor einen manuellen Bearbeitungsprozess durchlaufen. Freiberufler weisen ihr Einkommen über ihre Einkommenssteuererklärung und eine BWA nach.

Darüber hinaus wird meistens eine Bankauskunft von der Hausbank eingeholt und Auskünfte zum Unternehmen bei Wirtschaftsauskunfteien wie Bürgel oder Creditreform bestellt. Die Bearbeitung braucht nicht nur viel mehr Zeit, sondern sie kostet die Banken auch viel mehr Geld. Entsprechendes Personal muss ebenfalls vorgehalten werden. Freiberufler müssen deswegen davon ausgehen, dass von der Antragstellung bis zur Bewilligung ihrer Finanzierungsanfrage 14 Tage oder mehr vergehen.

Mit einer Bürgschaft die Entscheidung positiv beeinflussen

Verheiratete Freiberufler oder diejenigen, die in einer festen Beziehung leben, können die Entscheidung über den Kredit positiv beeinflussen und deutlich beschleunigen, wenn sie die Finanzierung für Freiberufler gemeinsam mit dem Partner beantragen. Immer vorausgesetzt, der Partner hat ein festes Arbeitsverhältnis mit gutem Einkommen. Die Banken stellen dann das Risiko auf den Partner mit dem pfändbaren Einkommen ab, sodass die Entscheidung viel schneller getroffen werden kann. Ist der Partner auch selbstständig, macht ein gemeinsamer Antrag keinen Sinn.

Finanzierung für selbstständige Existenzgründer

Noch schwerer als Freiberufler, die schon länger freiberuflich arbeiten, haben es junge Existenzgründer, die eine Finanzierung für Freiberufler benötigen, um ihr Unternehmen auf die Beine zu stellen.  Hier schwebt dann immer noch das höhere Risiko der Firmenpleite über dem Freiberufler. Deswegen müssen Existenzgründer der Bank meistens zusätzliche Sicherheiten stellen, wenn sie einen Kredit aufnehmen wollen.

Schwierig ist es auch, wenn der Kredit nicht für private Zwecke, sondern für den Aufbau des Unternehmens gedacht ist.  Gute Chancen auf einen Kredit haben Existenzgründer, wenn sie entsprechendes Eigenkapital haben. Trotzdem bezahlen sie das höhere Risiko, das Banken eingehen, wenn sie an diese Personengruppe Kredite vergeben, mit höheren Zinsen.

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